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Avignon Festival 2025: Die dezente Parodie von Thomas Ostermeiers „Wild Duck“

Avignon Festival 2025: Die dezente Parodie von Thomas Ostermeiers „Wild Duck“

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Thomas Ostermeier hat Ibsens 1885 uraufgeführtes Stück aufgegriffen und seine Zeit und seinen Text in die Gegenwart gebracht. Christophe Raynaud de Lage / Avignon Festival
Doch durch die Regie einer großartigen Schauspielerbesetzung gelingt es Thomas Ostermeier, die Verzweiflung in Henrik Ibsens Stück zu modernisieren und etwas abzumildern.

In der ersten Stunde der Aufführung, fast unabhängig von Handlung und nüchterner Inszenierung, fesselt die überwältigende Meisterschaft der Schauspieler den Zuschauer. Die doppelte Vermittlung, durch die uns Ibsens Text erreicht – vom Norwegischen ins Deutsche adaptiert und dann auf Französisch übertitelt (und somit zusammengefasst) – untergräbt in keiner Weise ihre Autorität, die auf einer grenzenlosen Palette an Nuancen in Stimme, Blick, Bewegung und elektrisierender Statik beruht. Regisseur Thomas Ostermeier, Leiter der Berliner Schaubühne, hat Ibsens 1885 uraufgeführtes Stück aufgegriffen, um es seiner Zeit und seinem Text anzupassen, um es „ein wenig zu entstauben und die Sprache zu modernisieren“.

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La Croıx

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